Ärgerliches und Erfreuliches

Liebe Breitscheider Bürgerinnen und Bürger,
sehr geehrte Damen und Herren,

der zwölfte „Breitscheider Bote“ liegt Ihnen nunmehr vor. Eine ereignisreiche Zeit liegt seit dem letzten Boten hinter uns. Bei meinen täglichen „Hunderunden“ treffe ich immer wieder auf einen älteren Herrn, der täglich auf dem Gelände eines großen Gartenbaubetriebes „Am Fußbein“ seiner Arbeit nachgeht.

Neulich hat er mir sein Leid geklagt. Das gesamte Gelände, einschließlich zweier Gewächshäuser und großem Teich, einer Koniferenhecke entlang des Fußweges, sollen verschwinden.

Laut Stadtverwaltung entspricht das nicht dem Landschaftsbild und liegt in einem Landschaftsschutzgebiet.

Den Betrieb / das Gelände kenne ich, solange ich in Breitscheid wohne – also rd. 20 Jahre. Und Landschaftsschutzgebiet war das Gelände auch nicht erst seit gestern.

Warum ausgerechnet jetzt, zum heutigen Zeitpunkt? Ich frage mich, welcher Sinn dahintersteckt, oder handelt es sich um die bekannte „Behörden-Willkür“? Was soll aus dem Gelände werden, wenn sich niemand mehr darum kümmert?

Aber auch Erfreuliches gibt es zu berichten: Das diesjährige Schlossfest erbrachte einen Überschuss in Höhe von 5.000 Euro, die nun an gemeinnützige Breitscheider Institutionen verteilt werden können. Ziel erreicht!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein geruhsames Weihnachtsfest und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.

Herzliche Grüße im Namen des Vorstandes und aller aktiven Ehrenamtler.

Herzliche Grüße – und werden Sie aktiv!

Jürgen Döppeler

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In eigener Sache – Breitscheider Bote Heft 10

Liebe Breitscheider Bürgerinnen und Bürger, sehr geehrte Damen und Herren,

im vergangenen Heft stellte ich Ihnen die Frage, inwieweit die „Bürgerschaft Breitscheid“ noch notwendig ist. Die Resonanz war – unserer Meinung nach – mehr als bescheiden.

Wir erhielten von den Lesern eine geringe Anzahl von Emails und Anrufen. Die Essenz dieser Rückmeldungen reichte von „völlig überflüssig“ bis zu „weitermachen“. Leider war aber selbst von den Absendern, die den Fortbestand der Bürgerschaft wünschten, niemand dazu bereit, selbst mit „Hand anzulegen“.

Insbesondere im Zusammenhang mit der starken Zunahme an Flüchtlingen und deren Integration, wird in jüngster Zeit in der Öffentlichkeit vermehrt darüber diskutiert, wie es mit der eigenen / deutschen Kultur steht. Deshalb frage ich Sie – wie steht es damit:

  • Wenn niemand mehr bereit ist, in seinem regionalen Umfeld Verantwortung zu übernehmen?
  • Wenn jeder nur an sein eigenes direktes Umfeld denkt, aber nicht die Gesamtheit sieht?
  • Wenn jeder nur an seinen eigenen persönlichen Vorteil denkt, aber nicht für andere da sein will?

Ich wage eine Prognose: Unsere Vereinskultur und damit ein Teil unserer Kultur im Gesamten, wird „vor die Hunde“ gehen. Wenn jeder nur an sich selbst denkt, wird das gravierende Folgen für unser Umfeld und unser Zusammenleben haben. Lassen Sie uns dieses unter allen Umständen vermeiden!

Bürgerliches Engagement wird immer wichtiger, damit ein friedliches und zufriedenes Miteinander möglich ist.

In diesem Sinne – werden Sie aktiv und unterstützen uns! Oder anders formuliert – was müssen wir tun, dass auch Sie sich tatkräftig engagieren?

Herzliche Grüße,

Ihr

Jürgen Döppelern (Vorsitzender)

 

PS: Um Meinung oder Rückmeldung wird gebeten, auf welchem Weg auch immer.

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Der Schatz im Linneper Forst

von Claudia Mihm

Heute kann ich sie wieder beobachten, von meinem Fenster aus; kleine Gruppen von 2 bis 8 Personen unterschiedlichen Alters – meist in lockerer Outdoorkleidung mit Rucksack und bequemen Schuhen. Eins ist allen gemeinsam: Sie tragen so ein Ding in der Hand und beobachten, nein besser fixieren dieses Gerät.

443548_original_R_B_by_Thorsten Bartzok_pixelio.deErst schnellen Schrittes, dann langsamer werdend und plötzlich abrupt stoppend, bevölkern sie den gegenüberliegenden Gehweg. Jetzt bewegt sich der Trupp wieder einige Meter rückwärts, dann noch drei Schritte vorwärts – wie ein Tanz sieht das ganze aus.
Auf einmal heben sich die Blicke von diesem Dings und scannen mit suchendem Kennerblick die Umgebung: erst den Boden und die Büsche, … dann den Zaun vom angrenzenden Grundstück, … Ratlosigkeit macht sich auf den Gesichtern breit.
Die Männer und Frauen rotten sich in einem Kreis zusammen und beraten sich intensiv; das sieht fast nach Verschwörung aus. Dann wieder suchende Blicke in die Umgebung und intensives Abtasten des  Zaunes sowie des Laternenpfahls… – Millimeter für Millimeter- …nur nichts übersehen. Weiterlesen

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Nicht ohne meinen Anwalt …

von Marie-Luise Jestrich-Dettmer

… Wir sehen uns vor Gericht! …
… Ich zeige Sie an! …“

Wer kennt sie nicht, diese unheilvollen Sätze. Viele Unannehmlichkeiten bahnen sich an, teuer kann es werden, auf jeden Fall folgen jede Menge vielfach unnötige Ärgernisse, die sich sicherlich zu diesem Zeitpunkt – mit ein wenig gutem Willen – noch abwenden lassen. Weiterlesen

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