Fünf Jahre Planfeststellungsbeschluss CO-Pipeline – Fünf Jahre Pleiten, Pech und Pannen

Pressemitteilung
Hilden, 14.Februar 2012

Auch fünf Jahre nach dem offiziellen Startschuss und unzähligen Nachbesserungsversuchen
bleibt die CO-Pipeline eine Baustelle. Dies machten die Initiativen zum Stopp der CO-Pipeline
heute bei der Pressekonferenz in Hilden deutlich.
„Wir werden weiter alles dafür tun, dass das tödliche CO niemals die Menschen entlang der
Trasse tatsächlich bedroht. Wir meinen: Es wird keine Betriebsgenehmigung zur Durchleitung
von CO geben können“, sagte Pressekoordinator Dieter Donner.
Damals im Februar 2007 verbreitete die Bezirksregierung Düsseldorf noch Zuversicht: „Ein
Baubeginn wird vom Antragsteller kurzfristig angestrebt, die Bauarbeiten sollen noch im Jahre
2007 abgeschlossen werden.“

 


Doch diese Prognose erwies sich als Fehlschuss. Mit diesem starken Widerstand vor Ort hatte
keiner gerechnet. Bayer und die beauftragten Baufirmen erwiesen sich mit unzähligen
Eigenmächtigkeiten einen Bärendienst. Sie führten ihre eigenen Sicherheitsversprechen
ad absurdum und brockten sich einen Großteil der Probleme selber ein.
Die Gefährlichkeit der Giftgasleitung ist nach fünf Jahren größer geworden, weil viele
„Hausaufgaben“ von Bayer und der Bezirksregierung bis heute nicht gemacht wurden:
Unzählige Planabweichungen warten noch auf eine Genehmigung und von der versprochenen
breiten Öffentlichkeitsbeteiligung ist nichts zu sehen.
Zudem hat Bayer keinen CO-Überschuss mehr in Dormagen, der in Uerdingen gebraucht
würde. Dies war aber der damalige dringende Anlass für die CO-Pipeline und für die
Enteignung zahlreicher Eigentümer.
Neue Probleme kommen hinzu: Wer hat geprüft, welche Gefahren von den alten Ratinger
Bergbauschächten ausgehen? Nach Erkenntnissen von Erich Hennen aus Duisburg bis heute
niemand; stattdessen wehren die Spezialisten ab, Bergbauaktivitäten seien da nicht bekannt.
„Das zeigt einmal mehr, wie nachlässig mit diesem hoch gefährlichen Projekt umgegangen
wird!“
Welche Gefahr von der CO-Leitung im Falle eines Lecks ausgeht, zeigen auf dramatische
Weise die vielen Kohlenmonoxid-Opfer der letzten Zeit. Deshalb unterstützen immer mehr
Ärzte – 310 Ärzte aller Fachrichtungen – die Forderung, die CO-Pipeline zu stoppen. ( Siehe
den Brief in der Anlage)

AerzteCOP
Das Gift ist farblos und geruchlos, deswegen merken Opfer oft gar nichts von der drohenden
Gefahr. Schon bei Gesunden treten nach 3 Minuten irreversible Hirnschäden auf; Kranke,
Kinder und Schwangere sind noch stärker gefährdet. Therapieplätze gibt es kaum, schon gar
nicht, wenn die Zahl der Verletzten – wie bei einem Unfall – steigt.
Dr. Gottfried Arnold aus Hilden: „Es gibt keine Alternative: Bayer muss das CO-Pipeline
Projekt aufgeben. Zur Sicherheit der Anwohner sollten die Rohre wieder aus dem Boden
raus!“  Pressemitteilung
Hilden, 14.Februar 2012
Fünf Jahre Planfeststellungsbeschluss CO-Pipeline –
Fünf Jahre Pleiten, Pech und Pannen
Auch fünf Jahre nach dem offiziellen Startschuss und unzähligen Nachbesserungsversuchen
bleibt die CO-Pipeline eine Baustelle. Dies machten die Initiativen zum Stopp der CO-Pipeline
heute bei der Pressekonferenz in Hilden deutlich.
„Wir werden weiter alles dafür tun, dass das tödliche CO niemals die Menschen entlang der
Trasse tatsächlich bedroht. Wir meinen: Es wird keine Betriebsgenehmigung zur Durchleitung
von CO geben können“, sagte Pressekoordinator Dieter Donner.
Damals im Februar 2007 verbreitete die Bezirksregierung Düsseldorf noch Zuversicht: „Ein
Baubeginn wird vom Antragsteller kurzfristig angestrebt, die Bauarbeiten sollen noch im Jahre
2007 abgeschlossen werden.“
Doch diese Prognose erwies sich als Fehlschuss. Mit diesem starken Widerstand vor Ort hatte
keiner gerechnet. Bayer und die beauftragten Baufirmen erwiesen sich mit unzähligen
Eigenmächtigkeiten einen Bärendienst. Sie führten ihre eigenen Sicherheitsversprechen
ad absurdum und brockten sich einen Großteil der Probleme selber ein.
Die Gefährlichkeit der Giftgasleitung ist nach fünf Jahren größer geworden, weil viele
„Hausaufgaben“ von Bayer und der Bezirksregierung bis heute nicht gemacht wurden:
Unzählige Planabweichungen warten noch auf eine Genehmigung und von der versprochenen
breiten Öffentlichkeitsbeteiligung ist nichts zu sehen.
Zudem hat Bayer keinen CO-Überschuss mehr in Dormagen, der in Uerdingen gebraucht
würde. Dies war aber der damalige dringende Anlass für die CO-Pipeline und für die
Enteignung zahlreicher Eigentümer.
Neue Probleme kommen hinzu: Wer hat geprüft, welche Gefahren von den alten Ratinger
Bergbauschächten ausgehen? Nach Erkenntnissen von Erich Hennen aus Duisburg bis heute
niemand; stattdessen wehren die Spezialisten ab, Bergbauaktivitäten seien da nicht bekannt.
„Das zeigt einmal mehr, wie nachlässig mit diesem hoch gefährlichen Projekt umgegangen
wird!“
Welche Gefahr von der CO-Leitung im Falle eines Lecks ausgeht, zeigen auf dramatische
Weise die vielen Kohlenmonoxid-Opfer der letzten Zeit. Deshalb unterstützen immer mehr
Ärzte – 310 Ärzte aller Fachrichtungen – die Forderung, die CO-Pipeline zu stoppen. ( Siehe
den Brief in der Anlage)
Das Gift ist farblos und geruchlos, deswegen merken Opfer oft gar nichts von der drohenden
Gefahr. Schon bei Gesunden treten nach 3 Minuten irreversible Hirnschäden auf; Kranke,
Kinder und Schwangere sind noch stärker gefährdet. Therapieplätze gibt es kaum, schon gar
nicht, wenn die Zahl der Verletzten – wie bei einem Unfall – steigt.
Dr. Gottfried Arnold aus Hilden: „Es gibt keine Alternative: Bayer muss das CO-Pipeline
Projekt aufgeben. Zur Sicherheit der Anwohner sollten die Rohre wieder aus dem Boden
raus!“

(Quelle: Dieter Donner – Pressekoordinator der Stopp Bayer-CO-Pipeline Initiativen Monheim, Hilden, Langenfeld, Erkrath, Ratingen, Solingen und Düsseldorf)

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